Daten sind für Wissenschaft und Forschung unerlässlich. Genauso unerlässlich ist der Schutz sensibler personenbezogener Daten, zum Beispiel in der Medizin. Hier kommen Datentreuhandstrukturen ins Spiel: Sie könnten es deutlich erleichtern, auf solche Daten zuzugreifen und sie zu nutzen. Gleichzeitig könnten Treuhänder als persönliche Informationsmanagement-Systeme gestaltet werden, um Nutzer*innen die Kontrolle über ihre persönlichen Daten zurückzugeben. Datentreuhandmodelle aufzustellen, ist jedoch nur eine Seite – denn letztlich müssen sie auch von Menschen genutzt werden. Mit dieser Frage der Akzeptanz für Treuhänder bei Nutzer*innen hat sich das SecHuman Forschungstandem „Privatautonomes Entscheiden als Sicherheitsrisiko“ in der Studie „Akzeptanz von Datentreuhändern in Deutschland“ beschäftigt.
Im Tagesspiegel Background geben Markus Dürmuth, Leona Lassak, Tobias Gostomzyk und Hanna Püschel Einblick in die Ergebnisse der Studie und erläutern die Hintergründe des Forschungsprojekts. Hier geht es zum Artikel, der am 30. Juni 2023 im Tagesspiegel Background erschienen ist: https://background.tagesspiegel.de/digitalisierung/deutsche-akzeptanz-fuer-datentreuhaender-noch-gering
Die Ergebnisse der Studie wurden darüber hinaus am 30. Juni 2023 beim DatenTag vorgestellt, einer Kooperationsveranstaltung der Stiftung Datenschutz, dem Forschungskolleg SecHuman, der TU Dortmund und der Leibniz Universität Hannover. Die Videoaufzeichnungen der Vortrags und der weiteren Programmpunkte können unter dem folgenden Link angeschaut werden: https://stiftungdatenschutz.org/veranstaltungen/unsere-veranstaltungen-detailansicht/datentag-chancen-einer-datentreuhand-394